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DIE LINKE. Velbert wählte ihre Kandidat*innen und die Reserveliste
DIE LINKE. Velbert wählte am vergangenen Samstag ihre Reserveliste für den Stadtrat, welche 13 Kandidat*innen umfasst.
Auf Platz 1 wurde einstimmig, ohne Gegenkandidatur, der bisherige Fraktionsvorsitzende Harry Gohr gewählt, welcher gemeinsam mit der Bürgermeisterkandidatin Birgit Onori (Listenplatz 2) als Spitzenduo der LINKE. Velbert für die kommende Wahl antreten wird.
So gibt die Bürgermeisterkandidatin Birgit Onori zur Kenntnis:
„In Velbert werden Themen wie beispielsweise die Digitalisierung, die Auswirkungen der Industrie 4.0 wodurch viele Arbeitsplätze wegfallen könnten , aber auch eine bevorstehende Mobilitäts- und Ökologiewende nicht ausreichend angegangen, sodass die Gefahr droht, dass erneut Entscheidungen auf dem Rücken der Arbeitnehmer*innen getroffen werden - das darf so nicht mehr geschehen! Wenn man sich die Zusammensetzung des derzeitigen Rates ansieht, wundert es nicht, wieso Themen, welche zukunftsweisend sind, nicht im Mittelpunkt der Velberter Politik stehen. Unsere Kandidat*innenliste besteht aus einer Mischung aus erfahrenen Leuten, welche seit Jahren in den verschiedensten Gremien auf Kommunal- und Landesebene vertreten sind und die Komplexität der Kommunalpolitik kennen und Kandidat*innen die noch unter 35 Jahre alt sind, welche neue kreative, aber vor allem innovative Ansätze in den Rat einfließen lassen können.“
Harry Gohr fügt hinzu:
„Vor allem die Jugend ist der beste Ansprechpartner, wenn es um Schul-, Bildungs- und Entwicklungspolitik geht. Zusätzlich zeigt uns das hohe Aufkommen, dass gerade die Velberter Jugend ihre Zukunft selbst in die Hand nehmen möchte und keinen Vormund für politische Forderungen braucht. Dabei bietet DIE LINKE. ihnen eine politische Heimat, was nicht verwunderlich ist - denn gerade linke Politik ist Zukunftspolitik. Gerade der desaströse Zustand unserer Schulen oder unseres Netzausbaus, um nur zwei Beispiele zu nennen, zeigt doch, dass Velbert da noch einiges nachzuholen hat!“
„Die amtierenden politischen Vertreter verwalten unsere Stadt nur, während wir unsere Stadt zukunftsweisend gestalten wollen - Und genau diese Mischung unserer Liste, vor allem die innovativen Impulse von unseren jüngeren Kandidat*innen – gepaart mit der Erfahrung unserer so genannten „alten Hasen“, ist etwas, was keine andere Partei in Velbert zu bieten hat.“, erwidert Onori.
Im Rahmen der Mitgliederversammlung hat DIE LINKE. Velbert zusätzlich einstimmig ihr Kommunalwahlprogramm beschlossen.
Diesbezüglich verkündet die Bürgermeisterkandidatin Birgit Onori:
„Velbert braucht eine starke Linke. Jedes fünfte Kind in Velbert-Mitte ist laut unserer eigenen Verwaltung von Kinderarmut betroffen. Eine ausgewogenes Bildungssystem in Form eines Ausbaus der Gesamtschulplätze wäre nur eine der Möglichkeiten, damit jedes Kind die gleichen Zukunftschancen besitzt.“
„Nicht nur die ausufernde Schere zwischen Arm und Reich ist ein Problem, auch die Mittelschicht muss mittlerweile mehr als die Hälfte ihres Lohnes für die Miete bezahlen, welches bereits von mehreren Studien bestätigt wurde. Soziale Wohnungen wurden in den letzten Jahren privatisiert und neue wurden nicht geschaffen. Unser Antrag, dass Velbert eine verbindliche Quote von 30% sozialen Wohnungsraum einführt wurde erst in einer der letzten Ratssitzungen von allen Parteien abgelehnt.“ ergänzt Gohr.
Die Reserveliste für den Stadtrat setzt sich wie folgt zusammen:
Platz 1: Harry Gohr
Platz 2: Birgit Onori
Platz 3: Jörg Möller
Platz 4: Candeniz Kulakci
Platz 5: Rezan Halis
Platz 6: Noelle Marie Fügler
Platz 7: Gerrit Naß
Platz 8: Michael Alfermann
Platz 9: Jean-Luc Voß
Platz 10: Noel Michele Cornelius
Platz 11: Marcel Schelte
Platz 12: Ute Gohr
Platz 13: Julia Niemann
Die Kandidat*innen der 33 Direktwahlbezirke sind:
1. Miguel Stenzel, 2. Candeniz Kulakci, 3. Marcel Schelte, 4. Diren Cakir, 5. Mert Yasar Kulakci, 6. Rainer Koester, 7. Ingrid Schween, 8. Rezan Halis, 9. Chiara Hildenbrandt, 10. Noel Michele Cornelius, 11. Sevgi Erdal, 12. Orhan Kaan Kulakci, 13. Jean-Luc Voß, 14. Aysel Ergül, 15. Gerhard Möller, 16. Noelle Marie Fügler, 17. Gerrit Naß, 18. Ute Gohr, 19. Harry Gohr, 20. Jörg Möller, 21. Helmut Niemann, 22. Michael Alfermann, 23. Julia Niemann, 24. Reginaldo Onori, 25. Birgit Onori
Wofür steht DIE LINKE?
Verwurzelt in der Geschichte der deutschen und der internationalen Arbeiterbewegung, der Friedensbewegung und dem Antifaschismus verpflichtet, den Gewerkschaften und den neuen sozialen Bewegungen nahe stehend, schöpfend aus dem Feminismus und der Ökologiebewegung, verbinden sich ihre Identität erweiternd demokratische Sozialistinnen und Sozialisten und Mitglieder der Wahlalternative Arbeit und soziale Gerechtigkeit (Anmerkung: Abspaltung der SPD) zu der neuen Partei DIE LINKE mit dem Ziel, die Kräfte im Ringen um menschenwürdige Arbeit und soziale Gerechtigkeit, Frieden und Nachhaltigkeit in der Entwicklung zu stärken. DIE LINKE strebt die Entwicklung einer solidarischen Gesellschaft an, in der die Freiheit eines jeden Bedigung für die Freiheit aller ist. Die neue LINKE ist plural und offen für jede und jeden, die oder der gleiche Ziele mit demokratischen Mitteln erreichen will.
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