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Bürgerforum in Velbert: Erhalten und Erneuern

DIE LINKE. Fraktion im Rat der Stadt Velbert: Sonja Spiekermann

Theatersaal-Erhaltung ist Basis jeden Konzepts.

Mit Freude hat DIE LINKE.Velbert wahrgenommen, dass sich bei der Auftaktveranstaltung „Bürgerforum Niederberg“ zahlreiche Bürgerinnen und Bürger für den Erhalt des Theatersaales ausgesprochen haben. Denn auch sie haben im Blick, dass nur mit diesem Saal die Stadt Möglichkeiten für eine vielfältige Kultur bieten und möglichst alle Kulturbereiche abdecken kann, die es zur Zeit leider nicht mehr gibt.

Auch die Fraktion der LINKEN sieht den Erhalt des Theatersaales als eine Notwendigkeit um die unterschiedlichsten Projekte, wie  z. B. ein Kommunales Kino, eigenproduzierte Musicals der Musikschule oder auch Kabarett unter einem Dach, zu ermöglichen. ,,Theaterstücke und Konzerte sollten wieder regelmäßig stattfinden. Das „Kulturmosaik“ oder andere Konzepte aus den 80ern, wie etwa Kunst- und Kulturmessen, könnten gerade Velberter Künstlerinnen und Künstlern eine Plattform bieten, auf der sie sich und ihre Werke präsentieren können, egal ob Malerei, Theater, Lesungen, Bildhauerei, Tanz oder Gesang“, äußert sich Ingrid Schween, Ratsfrau der LINKEN im Rat der Stadt Velbert, über die Ideen ihrer Fraktion.

Das Forum ist gedacht als zentraler Kultur-und Veranstaltungsort in Velbert Mitte und das soll-te es auch mit einem neuen Konzept bleiben.
„Gerade der vorhandene Theatersaal ist so variierbar, dass er für Ballett, Konzerte, Schauspiel, Oper und Chorkonzerte aber auch Tagungen, Seminare und Filmveranstaltungen gleichermaßen genutzt werden kann. Diese Vielfältigkeit ist in keinem anderen Saal der Stadt gegeben“, gibt Sonja Spiekermann, ebenfalls Ratsfrau der LINKEN, zu bedenken.
Mit ein Grund für die bisherige mangelnde Auslastung der Räume waren möglicherweise die extrem hohen Mietpreise. Konnten kleine Vereine sich diese leisten?
Die Argumentation „Wir nehmen hohe Mieten und erzielen Gewinne“ um dann das Gebäude als Leerstand zu verwalten, entpuppte sich als nicht logisch.
„Besser wäre es daher, mit niedrigen Mieten eine fast vollständige Auslastung zu erreichen“, schlägt Ingrid Schween vor. Im neuen Konzept sind daher auch Elemente wie bürgerschaftli-ches Engagement und die Stärkung Velberter Vereine und Kulturschaffender unverzichtbar.

„Wer ein kulturelles Zentrum, ein Bürgerhaus für alle Menschen in Velbert schaffen will, darf u. a. auf den Theatersaal nicht verzichten. Von der Firma Richter erwarte ich Nutzungskonzepte, die das Kulturangebot in unserer Stadt erweitern und nicht vernichten“, so Sonja Spiekermann abschließend.
 
Mit freundlichen Grüßen und der Bitte um Veröffentlichung
Für Rückfragen zu dieser Pressemitteilung erreichen Sie
Sonja Spiekermann unter 02051 / 81319