DIE LINKE. im Kreistag Mettmann:
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Kostenlose Masken für finanziell benachteiligte Bürger*innen im Kreis Mettmann

DIE LINKE im Kreistag Mettmann

Ab Montag (25.1.2021) gilt in NRW die neue Corona-Schutzverordnung, die unter anderem vorgibt, dass beim Einkaufen, im ÖPNV, auf Spielplätzen und in Gottesdiensten OP- oder FFP2-Masken getragen werden müssen. DIE LINKE begrüßt, dass die über 60-Jährigen mit FFP-Masken bedacht werden. „Menschen in Grundsicherung können sich die Mehrkosten für die medizinischen Mund-Nase-Bedeckungen häufig nicht leisten. Für sie sind gerade einmal etwas mehr als 17 Euro für Gesundheitsausgaben vorgesehen. Auch für Geringverdiener*innen, die derzeit Kurzarbeitergeld beziehen, sind die Mehrausgaben kaum zu stemmen“, erklärt Daniela Lajios, Sprecherin der Gruppe DIE LINKE im Kreistag Mettmann.

Ein Corona-Zuschlag auf Sozialleistungen beziehungsweise eine generelle Erhöhung der Hartz-IV-Sätze, eine Verlängerung der ALG-I-Bezugszeiten sowie auch eine Erhöhung des Kurzarbeitergeldes auf 90 Prozent, wie von unserer Partei auf Bundesebene gefordert, wird von der Bundesregierung aber offenbar weiterhin nicht in Erwägung gezogen.

„Deshalb muss wieder einmal der Kreis einspringen, um seinen finanziell benachteiligten Bürger*innen gleichberechtigten Zugang zum alltäglichen Leben zu ermöglichen. Wir haben deshalb beim Landrat direkt angefragt, ob der Kreis hier akut Abhilfe schaffen kann“, so Lajios abschließend.