Anfrage zur Wisentzucht im Wildgehege

DIE LINKE im Kreistag Mettmann

Sehr geehrter Herr Lessing,

 

die Planungen zum Wisent-Zuchtgehege befinden sich ebenso wie die Ausführung auf der Zielgeraden. Wir bitten daher folgende Anfrage der Gruppe DIE LINKE auf die Tagesordnung der nächsten Sitzung des Ausschuss' für Klima-, Umwelt-, Landschafts- und Naturschutz am 25. Februar 2021 zu nehmen und auch schriftlich zu beatworten:

1. Wo werden die für den Betrieb einer Zuchtanlage benötigten Wisente erworben?

2. Hat sich an der Zahl der Wisente, die erworben werden sollen, etwas geändert? Wie viele Bullen und wie viele Kühe sollen für die Herde erworben werden?

3. Welche Kosten entstehen durch den Erwerb der Tiere?

4. Die genetische Variabilität bei der Zucht von (Wild-)Tieren wird durch Zuchtbücher und entsprechende Programme gewährleistet. Ist die Wisentzucht Teil eines solchen Programms?

5. Wie erfolgt der Transport der Tiere über die zu erwartend lange Strecke unter Tierschutz-/Tierwohlaspekten?

6. Reichen die derzeitigen Sicherungsmaßnahmen in und um das neue Gehege aus, um Gefahren für Mensch und Tier abzuwenden?

7. Ist beabsichtigt, dass die Tiere irgendwann, wie im Rothaargebirge, irgendwann ausgewildert werden? Wenn ja, wo soll dies geschehen?

Daniela Lajios
DIE LINKE im Kreistag Mettmann