Osterholz Bleibt! Rodung verhindern!

Kreisvorstand und Kreisgruppe DIE LINKE

DIE LINKE im Kreis Mettmann ist entsetzt über die Entscheidung der Bezirksregierung zur Genehmigung des Planfeststellungsbeschlusses zur Haldenerweiterung des Kalkwerks Oetelshofen. Damit stehe das Osterholz an der Stadtgrenze zwischen Wuppertal und Haan vor dem Aus.

„Die Rodung von 50.000 Quadratmeter gesunden Buchenwaldes für eine Abraumhalde ist nicht die Umweltpolitik, die uns aus der Klimakrise führt. Das Osterholz ist „Grüne Lunge“ und Naherholungsgebiet, Rückzugsgebiet für seltene Tiere und Pflanzen. Zerstört werden soll das Osterholz aus kurzfristigem Profitinteresse des Kalkwerkbetreibers“, erklärt Birgit Onori für DIE LINKE KV Mettmann. Das habe mit ökologischer Nachhaltigkeit und schonendem Umgang von Ressourcen nichts zu tun.

Wie bisher, unterstütze man auch weiterhin die Forderungen der Bürgerinitiative „Osterholz bleibt!“ zum Erhalt der Waldfläche. Eine Rodung müsse verhindert werden. Rein formal habe der grüne Oberbürgermeister in Wuppertal deutlich mehr Einflussmöglichkeiten als der Kreis Mettmann. Betroffen von der Entscheidung wären allerdings nicht nur die Bürger Wuppertals, sondern auch die Bürger im Kreis Mettmann.

„Das Osterholz hat jetzt schon über die Stadtgrenzen von Wuppertal hinaus tragische Berühmtheit erlangt. Hier stehen sich die Kapitalinteressen der Betreiber des Kalkwerkes und die Interessen der Bevölkerung offen gegensätzlich gegenüber. Als Interessenausgleich ist die Entscheidung der Bezirksregierung nicht geeignet. Wir fordern mit der Bürgerinitiative, dass ein öffentlicher runder Tisch stattfindet, an dem Alternativlösungen erarbeitet werden, damit der Wald endgültig gerettet wird“ schließt André Bär, Sprecher für DIE LINKE im Kreistag Mettmann.

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Der Protest der Bürgerinitiative "Osterholz bleibt!" hat eine eigene Hymne: https://youtu.be/D8qQlI9NAHA