DIE LINKE KV Mettmann unterstützt Ver.di Forderungen im Einzelhandel

Kreisvorstand DIE LINKE Mettmann

DIE LINKE im Kreis Mettmann wünscht den Kolleg:innen von Ver.di Erfolg bei der aktuellen Tarifrunde im Einzelhandel. Am heutigen Mittwoch, 5.5.2021, beginnt die Tarifverhandlung für den nordrhein-westfälischen Einzelhandel.

"Die Kolleg:innen im Einzelhandel haben eine kräftige Lohnerhöhung verdient. Der Einzelhandel hat 2020, trotz der Coronapandemie, eine Steigerung des Umsatzes von circa vier Prozent erwirtschaftet. Diese sind nicht nur auf das Onlinegeschäft zurückzuführen, auch Lebensmittelmärkte, Elektrofachhändler, Drogerien und Baumärkte haben ihre Erlöse stark erhöht. Die Kolleg:innen verdienen Respekt und Anerkennung für ihre Arbeit. Das muss sich auch auf dem Gehaltszettel zeigen" erklärt Birgit Onori, Sprecherin DIE LINKE Kreis Mettmann.

Die Forderungen der Gewerkschaften sind dabei moderat: 4,5% und 45 Euro mehr Lohn, Gehalt und Ausbildungsvergütung. Gewollt ist ein rentenfestes Mindestentgelt von 12,50 Euro pro Stunde und die Allgemeinverbindlichkeit der Tarifverträge im Einzelhandel. Damit sollen Dumpinglohn-Geschäftsmodelle zum Nachteil der Beschäftigten verhindert werden.

"Klatschen alleine reicht nicht" ergänzt Lutz Gallasch, Sprecher des Kreisverbandes, "im Einzelhandel wird viel zu oft ein Hungerlohn bezahlt und viele der Mitarbeiter:innen sind prekär beschäftigt. Danke heißt aber mehr Gehalt. Wir unterstützen die Forderungen von Ver.di, sie sind berechtigt und angemessen."