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Chaos Computer Club in Monheim am Rhein

NN

Der Chaos Computer Club (CCC) hat sich 1981 in Berlin gegründet und gilt heute mit 8000 Mitgliedern als größte europäische Hackervereinigung. Einmal im Jahr organisiert der Verein mit dem „Chaos Communication Congress“ ein mehrtägiges Treffen der internationalen Hackerszene.

Die internationale Hackerszene schaut zum Jahresende auf Monheim am Rhein: Vom 27. bis zum 30. Dezember organisieren das Sojus 7 und der Förderverein Freifunk im Neanderland gemeinsam die virtuelle Remote Rhein Ruhr Stage (r3s) als Teil des Hackerkongresses des Chaos Computer Clubs. Im VHS-Saal sprechen insgesamt 45 Experten aus aller Welt über technische, wissenschaftliche und gesellschaftspolitische Themen. Das komplette Programm wird im Internet unter https://media.ccc.de übertragen.

Der Chaos Computer Club (CCC) hat sich 1981 in Berlin gegründet und gilt heute mit 8000 Mitgliedern als größte europäische Hackervereinigung. Einmal im Jahr organisiert der Verein mit dem „Chaos Communication Congress“ ein mehrtägiges Treffen der internationalen Hackerszene. Dabei widmen sich die IT-Spezialisten in Vorträgen und Workshops technischen und gesellschaftspolitischen Themen. Wegen der Corona-Pandemie findet der Kongress in diesem Jahr zum zweiten Mal digital statt – als „Remote Chaos Experience“ (rC3) im Internet. Das Programm mit Vorträgen und Workshops wird von vielen verschiedenen virtuellen Bühnen und kleinen lokalen Veranstaltungen gesendet. Zum zweiten Mal werden dabei auch Beiträge aus Monheim am Rhein eingespeist.

Für Christian Kaindl, Leiter des Sojus 7, ist das Projekt in der eher kulturarmen Zeit ein echter Lichtblick: „Ich freue mich sehr über die erneute Kooperation mit dem Verein Freifunk im Neanderland und auf unsere zweite Remote Rhein Ruhr Stage! 2020 konnten wir schon einige Ideen mitnehmen, jetzt freuen wir uns auf viele neue Impulse, die das Thema Digitalisierung vorantreiben.“ Der Verein Freifunk im Neanderland schätzt den Standort Monheim am Rhein nicht nur wegen des flächendeckend ausgebauten Glasfasernetzes: „Das Glasfasernetz ist natürlich ideal, damit wir schnell große Datenmengen übertragen können. Aber auch mit dem Sojus-7-Team arbeiten wir wirklich gern. Die Unterstützung beim Aufbau der professionellen Bühne und während der Veranstaltung ist großartig“, erklärt der Monheimer Andreas Hillebrand vom Organisationsteam. „Im gut zu belüftenden VHS-Saal können wir risikoarm und mit wenigen physisch anwesenden Teilnehmenden dem kreativen Chaos seinen Lauf lassen!“

Von der Remote Rhein Ruhr Stage wird unter anderem ein Interview mit Axel Bergweiler von den Bahnen der Stadt Monheim zu technischen Details und Besonderheiten der autonomen Busse gesendet. Am Rednerpult wird dabei ein Hai aus Plüsch die Teilnehmenden begrüßen. Plüschtiere dürfen, ebenso wenig wie koffeinhaltige Mategetränke, bei keiner Hacker-Veranstaltung fehlen.